"Nachhaltigkeit" als Schulfach

Das fordern SchülerInnen beim Deutsch-Polnischen Jugendgipfel 2013 in Berlin

Die 12HBI von den Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) aus Bad Nauheim war mit ihrem Projekt Brauchen Gorillas Handys? in der Endrunde des vierten Wettbewerbs um den  Deutsch-Polnischen Jugendpreis des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW).

Für die Finalrunde des DPJW-Wettbewerbs unter dem Titel "Treffpunkt Übermorgen" hatten sich 19 deutsch-polnische sowie trilaterale Partnerschaften mit Projekten zum Thema nachhaltige Entwicklung qualifiziert. 2011 waren ca. 60 Projekte an den Start gegangen. Alle Projekte wurden vom Deutsch-Polnischen Jugendwerks gefördert.

Unter den Finalisten befand sich auch die Handy-Sammelaktion Brauchen Gorillas Handys? der SchülerInnen der Klasse 12HBI und einer Gruppe polnischer Jugendlicher unserer polnischen  Partnerschule in Lubliniec, dem Adam Mickiewicz Liceum.

Zukunftsgestalter verändern die Welt

Vom 1. bis 5. Februar 2013 waren SchülerInnen beider Schulen beim abschließenden Deutsch-Polnischen Jugendgipfel Zukunftsgestalter" in Berlin, an dem insgesamt 65 Jugendliche aus Deutschland, Polen, der Ukraine und Tschechien beteiligt waren. Die Klasse 12HBI wurde dort von Fabian Ittner und Wajih-Ur Rehman vertreten. Begleitet wurden sie von Frau Schneweis und Herrn Coßmann. Die Lehrkräfte nahmen an dem parallel zum Jugendgipfel stattfindenden Abschlussseminar für die OrganisatorInnen der Jugendbegegnungen teil.

Spannendes Programm

Die SchülerInnen erwartete ein spannendes Programm: Sie präsentierten sich gegenseitig ihre Projekte, tauschten sich aus und nahmen gemeinsam an vielen interessanten Workshops zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit teil, wie z. B. Globalisierung und Konsum, Marketing, Veganes Kochen oder Debattieren. Sie konnten auch T-Shirts und Taschen bedrucken, Theater spielen oder Filme drehen. Vor den Workshops und in den Pausen wurden gemeinsam kurze Spiele gespielt und abends konnte man sich z. B. an Tischtennis, Tischkicker,  Karaoke oder Gitarre spielen versuchen. Während des ganzen Jugendgipfels gab es viele Gelegenheiten, um mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.

Am 4. Februar verbrachten die Jugendlichen den ganzen Tag in Berlin und konnten nach einer Stadtrundfahrt auf eigene Faust die Stadt erkunden.

 

Podiumsdiskussion und Preisverleihung

Vor der abendlichen Preisverleihung gab es eine Podiumsdiskussion zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen, Politikern und Experten für nachhaltige Entwicklung. Die Fragen der SchülerInnen und Jugendlichen standen im Mittelpunkt: Was muss sich in der Welt verändern und wie können wir im Alltag verantwortungsbewusst leben?

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Verleihung des Deutsch-Polnischen Jugendpreises. Die Hauptpreise in den Kategorien schulischer und außerschulischer Austausch gingen an die Projekte Flechten ist cool", eine Kooperation zwischen Partnern aus Fürstenwalde und Nowa Sol, und Öko-Trendsetters", ein Projekt von Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen und der Woiwodschaft Lublin.

 

Was hat das Projekt den SchülerInnen gebracht?

Nach der Preisverleihung sagte Wajih-Ur Rehman: Zwar hat unser Projekt nicht gewonnen, aber dafür, dass ich mich davor noch nie mit nachhaltiger Entwicklung auseinander gesetzt hatte, habe ich während des Wettbewerbs sehr viel über dieses Thema gelernt. In Berlin habe ich tolle Menschen kennengelernt, die nett und herzlich waren. Die Workshops waren lehrreich und wurden auch interessant gestaltet, so dass wir auch Spaß dabei hatten. Meiner Meinung nach sollte Nachhaltigkeit als Projekt oder sogar als Fach in der Schule eingeführt werden. Man sagt zwar, dass nachhaltige Entwicklung eine Lebenseinstellung ist, aber es gibt immer noch viele Menschen, die nicht wissen, was Nachhaltigkeit bedeutet.

Dank an alle Beteiligten

Der Dank geht an alle am Projekt beteiligten deutschen und polnischen SchülerInnen und LehrerInnen und an die Schulleitungen unserer beiden Schulen, ohne deren Unterstützung die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre.

 

Alles hat ein Ende

aber das Projekt an den BSG geht weiter und wird jetzt von den SchülerInnen der 11HBI fortgesetzt. Dadurch kann man weiterhin am Stand der Schülerfirma FIT.hlp in der Bibliothek alte Mobiltelefone abgeben. Wer genaueres über das Projekt erfahren möchte, kann sich auf der Homepage der BSG www.bsg-bn.de/Internationales/Projekte informieren.

Falls Sie sich an der Aktion beteiligen wollen, dann wenden Sie sich bitte an unsere Schule: verwaltung(at)bsg.wtkedu.de

Wajih-Ur Rehman und Ela Schneweis

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